Das neue Jahr 2024 beginnt mit alten Debatten aus 2023 – schwächelnde Konjunktur und hohe Ausgaben belasten Unternehmen bundesweit. Welche Eindrücke sammeln Sie in Ihrem Kontakt mit Firmen?
Aus vertraulichen Gesprächen mit Entscheidern in Firmen verschiedenster Branchen bundesweit merken wir, dass sich Unsicherheiten aus 2023 in vielen Fällen weiter halten. Insbesondere das Thema Energiepreise und die hohe Steuerlast beschäftigen Mittelstand und Handwerk.
In Kombination mit der Belastung Fachkräftemangel mischt sich so eine weitere Komponente hinzu, welche die Rahmenbedingungen für Unternehmenslenker nicht vereinfachen.
Dazu reihen sich weitere Ausgabenpunkte ein. Man denke an Materialkosten und Abgaben. Beides Faktoren, die den Gürtel weiter eng schnallen. Was wir am Standort Deutschland definitiv nicht gebrauchen können, sind weiter Belastungen für Unternehmen, die sonst eher mit Zweckoptimismus in das neue Jahr blicken.
Sind kleine und mittlere Unternehmen von der eingetrübten Konjunktur eher betroffen als beispielsweise global agierende Konzerne?
Das hängt immer auch ein Stück davon ab, wie qualitativ die jeweiligen Firmen bis dato beraten wurden. Wir von der EFFEKT Unternehmensgruppe fokussieren uns beispielsweise auf die Anwendungsfelder Haftung reduzieren, Steuern sparen, Liquidität oder auch Altersvorsorge auf Unternehmensebene.
Was diese Sektoren angeht, begegnen uns immer wieder Mandanten, die in der Vergangenheit keine guten, weil zu teure und intransparente, Erfahrungen gemacht haben.
Geschäftsführer, Inhaber und Gesellschafter werden in diesen Sektoren ehrlich gesagt bei weitem nicht so gut von Externen beraten, wie sie es eigentlich verdienen. Stattdessen werden teure Produkte für mittelmäßige Beratungen verkauft, was wiederrum Firmenkunden steigende Ausgaben beschert.
Diese Rahmenbedingungen blockieren Unternehmen aller Größen, die bereits in normalen Zeiten auf das Budget achten müssen. Wir setzen hier an und beraten transparent und provisionsfrei, damit Rechtsberatung, Ausgabenoptimierung und Prozessoptimierung reibungslos, ohne versteckte Kosten und im Sinne des Mandanten funktionieren. Auch weil wir in transparenter Beratung von Unternehmen einen echten Wettbewerbsvorteil für den Kunden sehen.
Welche Branchen sollten heute besonders auf vermeidbare Kosten schauen?
Aus unserer Erfahrung kann ich sagen, dass vordergründig Handwerksbetriebe von dieser Dynamik betroffen sind.
Hoch- und Tiefbau, Dachdecker und Zimmerer, Sanitär, Heizung und Klima, produzierende Unternehmen und so weiter – hier merken wir regelmäßig, wie entscheidend hochwertige Beratung für den unternehmerischen Erfolg wirklich ist. Die Awareness dafür ist im Bereich der C-Level noch nicht überall ausreichend vorhanden, was wir ebenfalls anpacken wollen.
Wie können Sie in den Bereichen Versicherungsrecht, Vorsorgemanagement und Unternehmensberatung in so einer Konjunkturlage helfen?
Zunächst sollte sich das C-Level stets zentrale Fragen für das Managen des Unternehmens stellen: Wo lauern Qualitätsdefizite in unternehmerischen Prozessen? Wie können diese bereinigt werden? Wie können Kosten minimiert werden, ohne dass Strukturen kaputtgespart werden? Welche juristischen Absicherungen sind für die Zukunft relevant?
Vordergründig sehen wir in der enorm hohen Steuerlast den größten Painpoint für Unternehmen im Land. Nur zum Vergleich: Die effektive Steuerlast beträgt für Firmen fast 30 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei fast 19 Prozent. Diese Diskrepanz unterstreicht nicht nur die statischen Rahmenbedingungen, mit denen der Standort zu kämpfen hat. Bereits in guten wirtschaftlichen Zeiten, sind diese hohen Steuern ein Wachstumshemmnis, was in der gegenwärtigen Rezession zusätzlich negative Wirkung entfaltet.
Wir wollen als Unternehmensberatung genau dort proaktiv agieren und die Steuerlast von Unternehmen nachhaltig senken. Wir glauben, dass die richtige Steuerstrategie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für wirtschaftliche Strukturen bringt. Wer Potential in diesem Bereich ungenutzt lässt, versäumt Chancen für das eigene Unternehmen.
Sind diese Punkte geklärt, können neue Potentiale wirtschaftlich gehoben werden. Wir schicken uns an diejenigen zu sein, die dieses Potential erkennen und für Mandanten in strategische Vorteile transformieren.
Wie lautet ihre eigene Wirtschaftsprognose für 2024?
Meiner Meinung nach wird die wirtschaftliche Dynamik weiter eng mit internationalen Bewegungen in Wirtschaft und Politik bleiben. Gerade Deutschland ist als exportabhängige Adresse ein sehr sensibler Wirtschaftsstandort.
Sollten neue Konflikte ausbleiben und sich die bestehenden beruhigen, wäre das insofern auch ein guter Automatismus, von dem deutsche Arbeitgeber profitieren würden. Beruhigt sich die geopolitische Lage, sind stabilisierende Material- und Rohstoffkosten aber auch ein Rückgang der Inflation wahrscheinlich.
Sie möchten wissen, wie auch Sie Ihre Steuern im Unternehmen optimieren können? Gerne beraten wir Sie persönlich: Kontaktaufnahme.
Hier gelangen Sie zu dem Interview auf azonline.de: „Proaktiv agieren und die Steuerlast von Unternehmen nachhaltig senken“.